Die RWE Gas Storage West GmbH betreibt Erdgaskavernenspeicher in Deutschland.
Die IGNW wurde als Gesamtplaner mit der Erweiterung beauftragt. Der Leistungsumfang beinhaltet die Planung und Errichtung aller Bauwerke (3 Verdichterhallen, 2 Antriebsgebäude, Messgebäude, Gasaufbereitung, Versorgungsgebäude, Lärmschutzwand, Erweiterung des Entwässerungsnetzes), Ausschreibungen und Koordination von Gewerken und Schnittstellen, Überwachung der fach- und termingerechten Ausführung sowie die Fachbauleitung.
Ziel der Generalplanung bei diesem Projekt ist die Leitungsumverlegung und Baufeldfreimachung unter Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit für den Flughafen Schönefeld (SXF). Zu den Planungsaufgaben und Anforderungen gehören:
Zum Umbau des Betriebs- und Wertstoffhofes gehört eine LKW-Halle mit Sozial- und Umkleideräumen im Obergeschoss sowie ein 3-geschossiger Foyer-Bau, welcher perspektivisch auch eine Westerweiterung erschließen wird. Die Fassade besteht überwiegend aus Sichtbeton-Fertigteil-Elementen, wobei das Obergeschoss mit karbonisiertem Holz verkleidet wird.
Weitere Planungsaufgaben und Anforderungen
Das Marinearsenal Wilhelmshaven ist ein Schiffswartungs- und -reparaturbetrieb. Die Liegenschaft verfügt über ein eigenes Hafenbecken mit einer bestehenden Kajenlänge von rund 2.100m. Durch dieses Bauvorhaben wird die Kaje "B" zur Schaffung weiterer Schiffsliegeplätze im östlichen Bereich erweitert. Weiterhin ist eine komplette Kajensanierung der Kaje "A" einschließlich der nachgelagerten Infrastruktur Bestandteil des Bauvorhabens.
Der Bauhof der Stadt Papenburg wurde an einen neuen zentralen Standort verlagert. Die IGNW wurde mit der Planung und dem Neubau des Betriebshofes beauftragt.
Es wurde ein kompakter, multifunktionaler Betriebshof auf rund 3.050 m² BGF errichtet. Davon entfallen ca. 1.300 m² auf die Fahrzeughalle. Der Betriebshof wurde in mehrere Bereiche aufgeteilt: ein 2-geschossiges Verwaltungsgebäude für 15 Mitarbeitende, 1 Sozial-/ Sanitärbereich für 75 Mitarbeitende und Werkstätten (KFZ und Schlosserei, Tischlerei, Gärtnerei) inkl. den entsprechenden Lagerflächen und einer Fahrzeughalle mit 30 Stellplätzen und einer Waschmöglichkeit.
Für die Kreisabfallwirtschaft Northeim wird ein neues Verwaltungsgebäude mit Werkstatt geplant. Die zwei Gebäude mit einer Grundfläche von ca. 770m² beinhalten eine Fahrzeughalle für die Werksfahrzeuge der KAW, einen Tank- und Waschplatz mit Ölabscheider und Schlammfang sowie einen Umkleide- und Sozialbereich für alle Mitarbeitenden. Im oberen Bereich des Verwaltungsgebäudes befinden sich außerdem die Büro- und Verwaltungsräume und eine offen gestaltete Dachterrasse mit Blick auf den Innenhof der KAW. In der Werkhalle können interne Fahrzeuge mittels zweier Arbeitsgruben gewartet werden. Hier finden sich ebenfalls alle notwendigen Lagerräume und Gerätschaften für den Betrieb wieder.
Mit dem bundesgeförderten Projekt CLEVER Electric-City Rüsselsheim wurde im Jahr 2021 damit begonnen, auf 3 Ladefarmen des heutigen Stellantis-Konzerns (Opel), Ladeinfrastruktur für E-Mobilität mit 542 AC-Ladepunkten zu errichten. Innerhalb des Stadtgebietes von Rüsselsheim entstanden zusätzlich weitere 250 Ladepunkte. Es handelt sich hierbei um eines der größten Projekte für E-Mobilität in Deutschland, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Die IGNW hatte in diesem wegweisenden Projekt von 2021 bis Anfang 2023 den Auftrag für Beratungs- und Planungsleistungen, Bauüberwachung/Bauoberleitung, Vermessungsleistungen und die Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo).
Mit dem Deutschlandnetz sorgt der Bund für ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzerfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland. Unser Kunde E.ON Drive (EDRI) erhielt bei der europaweiten Ausschreibung den Rahmenvertragszuschlag mit 9 weiteren Unternehmen für den deutschlandweiten Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die IGNW unterstützt die EDRI an aktuell 37 Standorten mit Beratungs-, Planungs- und Koordinationsleistungen zu Genehmigungsbehörden und Netzbetreibern. Es wird zwischen verschiedenen Standortgrößen unterschieden, die zwischen 4 und 16 Ladepunkte berücksichtigen. Die Stromzufuhr erfolgt mittels Trafo und PV-Anlage. Die Fertigstellung ist im Jahr 2026 vorgesehen.
Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) erhielt die IGNW im Jahr 2021 den Zuschlag für die Planung, Projektsteuerung und Baubegleitung über mehrere Phasen (I bis IV) zur Errichtung von ca. 80 AC-Ladesäulen für PKW und LKW auf dem Campus der KVB, Betriebshof West. Das Leistungsspektrum umfasste die Leistungsphasen 1 bis 9 nach HOAI. Die Fertigstellung der Phasen I und II zum Ausbau der Ladeinfrastruktur erfolgte im Jahr 2022. Die Phasen III und IV befinden sich im Planungsabschluss.
Im Rahmen der Einführung des neuen Transportflugzeugs Airbus A400M der Bundeswehr mussten die Abstellflächen, Zufahrtsstraßen, Rollwege sowie Start- und Landebahnen vermessen, angepasst bzw. erneuert werden. Neben der Erweiterung und Sanierung des Kanalnetzes im Zuge von Straßenneubauten sowie dem Neubau der Straßenbeleuchtung wurden die Entwässerungsanlagen der Abstellflächen sowie die Tiefbau-Infrastruktur vollständig erneuert.