Die RWE Gas Storage West GmbH betreibt Erdgaskavernenspeicher in Deutschland.
Die IGNW wurde als Gesamtplaner mit der Erweiterung beauftragt. Der Leistungsumfang beinhaltet die Planung und Errichtung aller Bauwerke (3 Verdichterhallen, 2 Antriebsgebäude, Messgebäude, Gasaufbereitung, Versorgungsgebäude, Lärmschutzwand, Erweiterung des Entwässerungsnetzes), Ausschreibungen und Koordination von Gewerken und Schnittstellen, Überwachung der fach- und termingerechten Ausführung sowie die Fachbauleitung.
Errichtet werden soll eine Tiefkühllagerhalle mit angrenzenden Gebäudeteilen: Leergutlager mit Sozialräumen, Verpackungshalle, Verwaltung, TGA-Räume (T-Punkt, I-Punkt, Sprinkler-Unterzentrale) und ein Teilbereich der Halle 2a. Beauftragt wurden die Gebäudeplanung, Tragwerksplanung, Verkehrsplanung und TGA.
Das Parkregal in Kehlheim umfasst ca. 5300 Stellplätze für PKWs auf sieben, durch Rampen verbundene Ebenen. Auch die Möglichkeit der Ladung von Elektro-Fahrzeugen besteht. Die Stützen-Stellung optimiert den erforderlichen Platzbedarf sowie die Fahrtwege. Durch ein einfaches statisches System und die Bauweise mit Stahlbeton-Fertigteilen wurde eine wirtschaftliche und schnelle Umsetzung realisiert.
Zum Umbau des Betriebs- und Wertstoffhofes gehört eine LKW-Halle mit Sozial- und Umkleideräumen im Obergeschoss sowie ein 3-geschossiger Foyer-Bau, welcher perspektivisch auch eine Westerweiterung erschließen wird. Die Fassade besteht überwiegend aus Sichtbeton-Fertigteil-Elementen, wobei das Obergeschoss mit karbonisiertem Holz verkleidet wird.
Weitere Planungsaufgaben und Anforderungen
Die IGNW hat folgende Leistungen geplant und neugebaut: Neubau eines Verwaltungsgebäudes (z.T. 2-geschossig) mit Sanitäranlagen und Sozialräumen für Mitarbeitende des städtischen Bauhofs sowie Büro- und Verwaltungstrakt (BGF: 620 m²); ein Werkstattgebäude mit Waschhalle; Reparaturwerkstatt mit Inspektionsgrube und Betriebszimmerei/ Holzwerkstatt als Erweiterung der bestehenden Werkshalle (BGF: 560 m²).
Die Errichtung des Gebäudes erfolgte als Stahlkonstruktion mit Mauerwerkskernen sowie einer Wand- und Dacheindeckung aus gedämmten Stahl-Sandwichprofilen (BGF: 180 m²). Zudem wurde eine Salzlagerhalle in Holzbauweise auf Stahlbetonsohle gem. WHG für den Winterdienst errichtet.
Der Bauhof der Stadt Papenburg wurde an einen neuen zentralen Standort verlagert. Die IGNW wurde mit der Planung und dem Neubau des Betriebshofes beauftragt.
Es wurde ein kompakter, multifunktionaler Betriebshof auf rund 3.050 m² BGF errichtet. Davon entfallen ca. 1.300 m² auf die Fahrzeughalle. Der Betriebshof wurde in mehrere Bereiche aufgeteilt: ein 2-geschossiges Verwaltungsgebäude für 15 Mitarbeitende, 1 Sozial-/ Sanitärbereich für 75 Mitarbeitende und Werkstätten (KFZ und Schlosserei, Tischlerei, Gärtnerei) inkl. den entsprechenden Lagerflächen und einer Fahrzeughalle mit 30 Stellplätzen und einer Waschmöglichkeit.
Mit dem bundesgeförderten Projekt CLEVER Electric-City Rüsselsheim wurde im Jahr 2021 damit begonnen, auf 3 Ladefarmen des heutigen Stellantis-Konzerns (Opel), Ladeinfrastruktur für E-Mobilität mit 542 AC-Ladepunkten zu errichten. Innerhalb des Stadtgebietes von Rüsselsheim entstanden zusätzlich weitere 250 Ladepunkte. Es handelt sich hierbei um eines der größten Projekte für E-Mobilität in Deutschland, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Die IGNW hatte in diesem wegweisenden Projekt von 2021 bis Anfang 2023 den Auftrag für Beratungs- und Planungsleistungen, Bauüberwachung/Bauoberleitung, Vermessungsleistungen und die Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo).
Mit dem Deutschlandnetz sorgt der Bund für ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzerfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland. Unser Kunde E.ON Drive (EDRI) erhielt bei der europaweiten Ausschreibung den Rahmenvertragszuschlag mit 9 weiteren Unternehmen für den deutschlandweiten Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die IGNW unterstützt die EDRI an aktuell 37 Standorten mit Beratungs-, Planungs- und Koordinationsleistungen zu Genehmigungsbehörden und Netzbetreibern. Es wird zwischen verschiedenen Standortgrößen unterschieden, die zwischen 4 und 16 Ladepunkte berücksichtigen. Die Stromzufuhr erfolgt mittels Trafo und PV-Anlage. Die Fertigstellung ist im Jahr 2026 vorgesehen.
Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) erhielt die IGNW im Jahr 2021 den Zuschlag für die Planung, Projektsteuerung und Baubegleitung über mehrere Phasen (I bis IV) zur Errichtung von ca. 80 AC-Ladesäulen für PKW und LKW auf dem Campus der KVB, Betriebshof West. Das Leistungsspektrum umfasste die Leistungsphasen 1 bis 9 nach HOAI. Die Fertigstellung der Phasen I und II zum Ausbau der Ladeinfrastruktur erfolgte im Jahr 2022. Die Phasen III und IV befinden sich im Planungsabschluss.