Niederlassung Fulda verantwortlich für Planung und Projektsteuerung
Zum Betriebsstart des Electric City Projektes Rüsselsheim erfolgte mit der Eröffnung der ersten von drei öffentlich nutzbaren Ladefarmen auf den Mitarbeiterparkplätzen der Firma Opel der Startschuss eines der größten Projekte für E-Mobilität in Deutschland. Im Auftrag der Stadt Rüsselsheim, des Stellantis-Konzerns (Opel) sowie der Hochschule RheinMain entstehen im Rahmen des mit Bundesmitteln geförderten Projektes noch in diesem Herbst insgesamt 542 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge an drei Standorten sowie weitere 250 einzelne Ladepunkte im Stadtgebiet von Rüsselsheim. Das Gesamtprojekt Electric City ist Teil des Vorhabens „Saubere Luft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).
Unsere Niederlassung in Fulda, als Kompetenzzentrum der IGNW für Elektromobilität, erhielt im Rahmen einer Ausschreibung aller drei Ladefarmen den Zuschlag für die Beratung, Planung, Bauüberwachung und Projektsteuerung des Bauvolumens in Höhe von ca. 10 Millionen Euro.
Mit der baulichen Umsetzung wurde Anfang 2021 begonnen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme aller drei Ladefarmen ist für Ende Oktober 2021 geplant. Bei der Auswahl der Standorte haben neben Kriterien wie Nähe zum Verteilernetz, Netzleistung sowie guter Erreichbarkeit auch wissenschaftliche Untersuchungen zu Parkdauer, Parkfrequenz und nah gelegene Points of Interest eine starke Rolle gespielt. Ziel war, ein leicht und effektiv zu nutzendes Ladeangebot zu schaffen. Sofern technisch möglich, konnten auch Wünsche der Rüsselsheimer Bürger berücksichtigt werden.
Am Mittwoch, dem 8. September 2021, erfolgte die erste Teileröffnung des an drei Standorten durchgeführten Projektes in Rüsselsheim. Auf dem Opel Werksparkplatz an der Mainzer Straße stehen ab sofort – auch für die Öffentlichkeit – 152 Ladepunkte zur Verfügung. Voraussichtlich Ende September sowie Ende Oktober dieses Jahres werden zudem insgesamt weitere 390 Ladepunkte auf den öffentlichen Parkplätzen „An der Berggewann“ sowie „Grundweg“ eröffnet.
Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe der Planung und Bauüberwachung war unter anderem die umfangreiche, belegbare Erfahrung der IGNW auf dem Gebiet der Elektromobilität. Zudem war eine Zertifizierung nach ISO 9001 sowie SCC (Arbeitsschutz-Managementsystem) zwingend erforderlich.
Neben der Verantwortung für die Planung und Konzeptionierung der gesamten Infrastruktur gehörten auch die Vermessung, Steuerung, Bauüberwachung, Qualitätskontrolle, Sicherheit & Gesundheit (SiGeKo), Prüfung und Tests für das Last- & Lademanagement sowie umfangreiche Dokumentationsprüfung zu den ganzheitlichen Leistungen des IGNW-Teams aus Fulda.